Hier eine bewegende Geschichte von Moses. (span. Moisés)
Am Samstag den 07.12.13 waren wir auf dem Weg ins Haus der Hoffnung um
die Hunde zu versorgen. Nachdem wir das Wasser aus der Quelle geholt
hatten ( 20 Kanister á 30 Liter )
Plötzlich hielt Ara, die vor uns fuhr an und stieg aus. Sie hatte eine
halbverhungerte arme Hundeseele am Strassenrand entdeckt.
Sie trug ihn zu unserem Wagen und drückte ihn Loli in den Arm.
Der kleine Mann war nur Haut und Knochen, ganz lieb und hat
sich sofort an Loli geschmiegt um etwas Wärme abzukriegen.
Da bekommt man schon feuchte Augen, klar habe ich das
schon oft geschrieben im Forum, wie die Fellnasen
gerettet werden, es ist aber ganz was Anderes,
wenn man selbst dabei ist, ist mir
verdammt nahe gegangen.
Dieser hifesuchende, flehende Blick aus seinen Augen....
den werde ich nie mehr vergessen.
Intensiver als jedes Wort.
Mir ist sofort der Name Moses durch den Kopf gegangen,
so heißt der kleine Hundemann jetzt auch und er ist
mein Patenhund, für Impfung und Entwurmung ist
gesorgt.
Die Meute hat Moses natürlich gleich beschnüffelt und er war
der absolute Mittelpunkt, überhaupt nicht verängstigt.
Dann hat er gefressen, nein geschlungen, sowas habe ich auch noch nicht
gesehen, 3 große Brötchen, für jedes nur 3 Sekunden,
ich konnte gar nicht so schnell fotografieren.
Dann hat er noch ordentlich Wasser getrunken und war
bestimmt seit langer Zeit das erste Mal satt.
Moses muß mindestens einen Schutzengel
gehabt haben.
Er ist jetzt bei Rocío Zuhause in Pflege und wird dort
bestens versorgt und aufgepäppelt.
Rocío ist die Helferin im
blauen Anorak.
Moses ließ sich auch ohne Probleme den Fang öffnen und
die Zähne begutachten, wir schätzen ihn auf
ca. 1 1/2 Jahre, Stockmaß knapp 40 cm,
6 Kg, werden aber hoffentlich
bald 12 Kg sein.
Er ist anhänglich, lief überall hinterher und möchte
immer gestreichelt werden, soviel jetzt,
Rocío hält mich auf dem Laufenden.
Ich wünsche Moses alles Glück dieser Welt,
der arme kleine Kerl hat es verdient.
LG Frank