Fus - 14 Jahre, ich weiß, ich weiß, man kann doch nicht und......
Aber lest erst mal den Bericht aus Spanien - Danke.
Das ist der kleine Fus. Diesen Namen bekam er vor vielen Jahren von seinem fürsorglichen Besitzer, der ihn kurz nach seiner Geburt im Mai 1998, bei sich aufnahm. Im Oktober 2011 wurde Fus in der Perrera von Lucena abgegeben, da sein Besitzer verstorben war und dieser keine Familienangehörige hatte. ( Nur Fus )
Vom ersten Tag an in der Perrera versuchte Fus auf sich aufmerksam zu machen.
Immer wenn er sah, dass Araceli, in der Nähe seines Zwingers vorbeiging, begann er wie verrückt zu bellen, biss mit den wenigen Zähnen, die er noch hat, in den Maschendraht und versuchte, über das Gitter zu klettern.
Araceli bemühte sich, weder hinzuhören noch hinzuschauen, denn sie wusste, dass ein Hund in seinem Alter nicht mehr adoptiert werden würde und in 10 Tagen stand bereits sein Tötungstermin fest. Sie wollte keine Gefühle aufkommen lassen.
doch und immer sah sie ihn wieder und hörte sein verzweifeltes Bellen.
Dann bemerkte sie, dass ihm die Haare ausfielen und er sehr schnell an Gewicht verlor, so dass sie, einen Tag bevor er getötet werden sollte, nicht mehr anders konnte und ihn dort herausholte. Ara hätte nicht mehr ruhig schlafen können und sich ständig an seine Hilfeschreie erinnert !!!!! Dank seiner Aufdringlichkeit und Hartnäckigkeit wurde er gerettet.
Aus Dankbarkeit wich er nicht mehr von Ara`s Seite und fing auch sofort wieder an zu fressen, nur wenig Trockenfutter, da ihm viele Zähne fehlen, aber Büchsenfutter frisst er wie ein Weltmeister.Im Tierheim lebt er bestens mit anderen Hunden zusammen und auch mit Katzen und Kindern versteht er sich gut. Fus ist sehr zärtlich und dankbar, zettelt nie Streit an, aber er ist nicht sehr gerne eingeschlossen. Er ist ein kleiner Hund, höchstens 25-30 cm und wiegt nur 5 kg.
Wie ihr alle inzwischen wisst, bin ich ja nicht so der Freund von langen Berichten, wenn eine Fellnase vorgestellt wird.
Eigentlich nur Fakten, Daten, Verhalten und Bilder.
Aber dieser Bericht aus Spanien ist mir an die Nieren gegangen, deswegen eine gute und wichtige Ausnahme.
Ich hoffe Ihr versteht mich nicht falsch, aber er hat noch glückliche Tage verdient.
Ich beteilige mich mit 50 Euro an den Flugkosten,
er darf wegen seines Gewichts sogar in der Kabine beim Flugpaten mitfliegen.
LG Big Fräänk
