Hallo,
ich bin ja auch schon das eine oder andere Mal nach Spanien geflogen und habe als Flugpatin Hunde mitzurück gebracht.
Deshalb möchte ich hier meine Erfahrungen auch schreiben, da es nämlich auch gaanz anders laufen kann als oben beschrieben. Deshalb lasst Euch nicht abschrecken. UNd werdet selbst Flugpate - es entstehen Euch keine extra Kosten und ihr müsst auch nicht zu irgendwelchen zusatz Terminen kommen.
Und so läuft es:
Also am Flughafen selbst am Check-In Schalter ist Treffpunkt.Hierher werden die Hunde gebracht. Ara oder auch die anderen Spanier kommen auch mit zum Schalter falls es fragen gibt. Man checkt sich normal ein mit Gepäck und Co und nimmt dabei auch die Impässe der Tiere mit. Manchmal sind da die Damen schon ganz begeistert von den kleinen Fellknäulchen die meistens vorher noch auf der Box sitzen, oder eben nebenher an der Leine geführt werden. Manche bleiben auch in den Boxen.
Am check-in-Schalter bekommt man dann irgendwelche Zettelchen, mit denen man zu einem anderen Schalter geht - das erledigt Ara immer.
Als nächstes werden die großen Boxen beim Sperrgeäckschalter durchleuchtet und danach steigen die Hunde (wieder)ein. Die Boxen werden mit Kabelbindern gesichert und die Zollmenschen machen noch so ein Warnklebeband drum wo living Animals drauf steht. Auch dieses ganze mit den Boxen erledigen die spanischen Tierschützer.
Man selbst geht dann in den Sicherheitsbereich und wenn man noch einen Hund im Handgepäck mitnimmt muss man auch diesen bei der Durchleutchtung kurz aus der Tasche nehmen.
Dann geht eigentlich alles seinen normalen Gang. Bei mir müssen die HUnde nur während des Fluges in der Tasche verschwinden, im Wartebereich, dürfen sie noch laufen, es sei denn sie sind zu schüchtern.
Wer das aber sich nicht zutraut, der kann den Hund einfach auch weiter in der Tasche lassen (wobei noch mal zu erwähnen ist, dass es sich um höchstens 6 Kilohunde handelt). Es ist so oder so Streß, aber danach wird der Hund in ein tolles Leben starten.
Mir sind bisher die meisten nur positiv entgegen getreten. Viele Fragen interessiert nach, finden die HUnde drollig und freuen sich über abwechslung im Wartebereich.
Auch die Stewardessen waren immer sehr freundlich und fanden auch die Hunde meistens goldig. NUr eben während des Fluges müssen die Hunde im Fussraum in der Tasche bleiben.
Auch da hatte ich schon die Ausnahme, dass ein Hund mit auf dem Nachbarsitz in der offenen Tasche sein durfte - da hatte ich allerdings auch eine ganze Reihe für mich und die Flugbegleiterin meinte, dass sie jetzt mal einfach nichts gesehen hat.
KLar manche gucken komisch, aber die meisten sind hilfsbereit und freundlich. Nehmen mir mal den Rucksack ab und verstauen ihn für mich in der KLappe, weil sie ja sehen, dass ich schon die Hände voll habe.
Oft wünsche mit die Leute alles gute und für den Hund drücken sie die Daumen.
Am Zielflughafen angekommen (wenn man einen Zwischenstopp hat, werden auch die anderen Hunde, genau wie das Gepäck umgeladen und man muss sich da nicht drum kümmern)werden dann die anderen Boxen, die im Frachtraum geflogen sind bei der Sperrgepäckausgabe raus gestellt. Von da auch ist man dann selbst gefragt, die Boxen auf den Wagen zu hiefen und sie dann raus zufahren. Auch hier hatte ich immer viele Hilfsbereite Leute die mit anfassten.
Auf der anderen Seite stehen dann schon die zukünfitgen Besitzer voller Vorfreude oder die Pflegemuttis oder Papis und nehmen die Hunde in Empfang. Das ist der schönste Moment und ich könnte da immer Tränchen vergießen, weil ich das so schön finde.
Allein für diesen Moment lohnt sich der Aufwand.
LG, Kristin