♥ Rund um den Hund ♥ » Leishmaniose - Austausch und Tipps

Da wir ja hier ja so manche Hunde haben, die an Leishmaniose erkrankt sind, dachte ich, es wäre eine gute Idee dieses Thema
Ins Forum zu stellen. Einfach als Austausch für erfahrene Leish-Bekämpfer und für alle Interessierten.

Hier sollte sowas rein, wie:

Worauf man achten sollte
Medikamente ja oder nein.
Was hilft bei der Stärkung des Immunsystems etc.

Hallo Zusammen,

das ist eine tolle Idee mit dem Forum :-)

Meine Coral ist auch Leishmaniose positiv.
Als sie mir im Internet auffiel, wußte ich das noch nicht. Nach Rückfrage teilte mir der Verein mit, dass sie positiv ist und zur Zeit in Spanien behandelt wird. Da sie mein erster Hund war und ich überhaupt keine Ahnung von Mittelmeerkrankheiten hatte, habe ich erst mal gegoogelt und meine Tierärztin angerufen. Sie meinte einfach nur: "Nehmen Sie den Hund, dass kriegen wir schon hin. Ich habe zwar auch noch nicht die Erfahrung, aber ich wollte sowieso mal eine Weiterbildung in diese Richtung machen. Es kommen immer mehr Patienten aus dem Süden und da kann das nur gut sein." Also habe ich mein Coralchen adoptiert - und es nie bereut! Eine ganz tolle Maus!
Als sie ankam, hatte sie einen sehr sehr hohen Titer und bekam ein halben Jahr lang Allopurinol. Ich habe ein Trockenfutter von Bestes Futter gekauft: Fenrier Spezial. Auf dieses Futter schwöre ich. Es ist für Allergiker geeignet, ist sehr gehaltvoll und hilft super bei Durchfall! Seit dem mußte sie nie wieder Medikamente gegen LM nehmen.
Ich habe Coral inzwischen 6 Jahre und es geht ihr super. Sie war ca. 5 Jahre bei Ara im Tierheim, bis ich sie entdeckt habe. Es war also kein lechtes Leben und sie ist inzwischen ca. 13 Jahre alt und dafür wirklich noch TOPFIT!!
Ich kann nur raten, wenn ihr einen Hund entdeckt habt, laßt euch nicht von der Leishmaniose oder einer anderen Mittelmeerkrankheit abschrecken. Mit der richtigen Behandlung bekommt das wieder in den Griff! ABER man muss seinen Hund schon beobachten. Einer Freundin von mir fiel es zu spät auf und es wäre fast vorbei gewesen mit SINDY/INDY! Aber auch sie hat es geschafft und ihr geht es besser denn je. Im Forum nachzulesen :-))))
Unser 2. Hund Ricky hatte Ehrlichiose. Auch er hatte einen sehr hohen Titer und nach 8 Wochen Doxy war er nicht gesunken. Meine TÄ hat dann im Labor angerufen und nachgefragt. Die hatten dort einen Spezialisten, der ihr erklärt hat, dass manche Hunde diesen hohen Titer immer haben, ohne dass sich die Krankheit bemerkbar macht. So war es auch bei Ricky. Er starb dann leider an Knochenkrebs.

LG Carola

Ich finde das ist ein gutes Thema hier im Forum.
Zwar habe ich keinen kranken Hund, aber man steckt ja manchmal nicht drin und dann ist es gut sich mit Leuten austauschen zu können, die Ahnung haben.