Galila - 12 Monate, das ist die Geschichte von Galila, einer vom Pech
verfolgten jungen Podenca, die auf der Suche nach ein wenig Futter und
einem Dach über dem Kopf, beinahe ihr Leben verloren hätte.
Einige Monate streunte die arme Hündin durch ein Dorf von Córdoba
und bettelte um Fressen, doch niemand half ihr, selbst als es
sehr kalt wurde und Galila nicht wusste wohin.
Alle mussten bemerkt haben, dass das geschundene Wesen hinkte
und eine grosse Wunde am linken Bein hatte, durch die
man den Knochen sehen konnte, aber
keiner hatte Mitleid mit ihr.
Galila war zudem sehr mager und mittlerweile völlig kraftlos.
Am 12.Februar 2014 entdeckte ein junges Paar die
hilflose Galila, gerade als es wieder anfing zu
regnen und sie erbarmten sich ihrer.
Sie informierten umgehend Araceli, unsere Tierschutzkollegin vor Ort,
die keine Sekunde zögerte, die Hündin aufzunehmen, obwohl
das Tierheim derzeit mehr als überfüllt ist.
Als das junge Paar Galila aufhob und zum Auto trug, tat diese
einen tiefen Seufzer und die Retter befürchteten schon,
die Kleine würde sterben, aber es war einfach nur
ein Seufzer der Freude und Dankbarkeit.
Galila war sehr erschöpft vom vielen Laufen, zudem war
ihr Bein stark entzündet und sie war voller Ungeziefer.
Nachdem die Hündin einem Tierarzt vorgestellt wurde, kam dann
noch die niederschmetternde Diagnose, dass die Hüfte von
Galila an mehreren Stellen gebrochen war und sie
eine Gebärmutterentzündung hatte.
Mittlerweile wurde Galila operiert und erholt
sich auf einer Pflegestelle in Spanien.
Galila ruht sich in ihrer Pflegefamilie aus, umgeben von
anderen Hunden, die sie lieb empfangen
haben und respektieren.
Sie liebt es, warm zugedeckt mit einer Wolldecke zu schlafen.
Galila ist sehr lieb und zärtlich. Obwohl sie erst ca. ein
Jahr alt ist, muss Galila bereits Junge
zur Welt gebracht haben.
Galila, deine Geschichte treibt mir
die Tränen in die Augen, einfach
unfassbar und alles in einem
zivilisierten Land.
Gut, dass es dort Tierschützer und
Menschen gibt, die helfen und
nicht nur wegschauen.
Danke an ALLE, diejenigen lieben
Menschen, die Operation eine
von Galila ermöglicht haben.
So und jetzt finden wir für dich eine
ganz tolle Familie, die dir das gibt,
was du in deinem so jungen
Leben noch nie erfahren
durftest.
Liebe, Geborgenheit und ganz
viel Zuneigung, du wirst das
Alles um ein Vielfaches
zurückgeben.
Eines verspreche ich dir, meine
kleine Maus, wenn du Anfang
Mai noch in Spanien bist,
lerne ich dich kennen
(klar mit extra Leckerli)
Das schönste wäre natürlich, wenn
du mit mir zusammen zu DEINER
lieben Familie in die Freiheit
fliegen könntest.
Deine Chance kommt, so sicher
wie das Amen in der Kirche.
Alles Gute und viel Glück, kleine Maus.
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