♥ Rund um den Hund ♥ » Gedanken ........

In der letzten Zeit haben wir alle schlimme Dinge gehört oder gesehen. Auf Facebook werde fürchterliche Bilder gepostet,
Ich spare mir mal die Erklärungen dieser Bilder denn ich kann es kaum noch ertragen. Rumänien, Bosnien, Dänemark, hier in Deutschland, überall sieht und hört man vom Leid der Tiere. Erst gestern Abend wieder hat jemand einen Kommentar über FB gepostet, wo Jugendliche eine Igel etwas schlimmes angetan haben ( was genau spare ich mir) und die Bilder von den massakrierten Hunden in Rumänien bringen einen um den Verstand.
Falsche Berichterstattung der Medien kommt auch noch hinzu. Und ich frage mich mittlerweile in was für einer Gesellschaft wir leben, da mein persönliches Empfinden mir sagt, dass es immer schlimmer wird. Um es zu verarbeiten habe ich mal ein Gesellschaftskritisches Gedicht verfasst. Vielleicht gefällt es euch.

Ach Mensch, sei nicht so dumm
Und Schau Dich einmal um.

Das Leid auf Erden ist so groß
Und Du legst nur die Hände in den Schoß

In Rumänien Leiden sie Höllenqualen
Und Du denkst nur an die Wahlen

Bosnien will's auch so machen
Und Du lässt es wider auf jeder Party krachen

Neue Statussymbole müssen her,
Damit jeder weiß, Du bist ja wer

Das kostet ja ein Heiden Geld
Und was ist mit dem Rest der Welt?

Wieviel Tierleben könntest Du retten,
Stattdessen machst Du Fußballwetten.

Vor Deiner Haustür passiert's auch,
Aber davon hast Du keinen Ahnungshauch,

Denn Du willst das nich sehen, sondern
Lieber ins Kino gehen.

Denn Deine Zeit ist kostbar,
Meinst Du ein Tierleben ist ersetzbar?

Mensch, Du bist doch nicht blind und taub geboren,
Aber hast eigentlich schon verloren.

Erhebe Deine Stimme
Und sei nicht so eine Memme
Gegen das Leid der Tiere

Denn ob es Dir gefällt oder nicht,
Die Welt ist auch Die Ihre


Ich hoffe es gefällt und vielleicht habt Ihr ja auch selbstgeschriebene Gedichte, nur Mut.

Ganz ganz tolles Gedicht, Svenja
LG Carola

Danke Caro

In ihren Augen findest Du den ganz besonderen Glimmer,
Man nennt ihn auch den Hoffnungsschimmer

Hoffnung auf ein neues Heim,
Mit einer Familie sollte es sein, mit einem warmen Bett,
Ach das wäre ja so nett.

Hoffnung auf ein bisschen Liebe
Und nicht immer nur des Menschen Hiebe.

Viele Menschen sahen sie kommen und gehen,
Doch kein Mensch hat ihn gesehen,
Diesen ganz besonderen Glimmer,
Man nennt ihn auch den Hoffnungsschimmer.

Doch nach Jahren hinter Zwingergitter,
Ist die Wahrheit nur noch bitter,
Denn dann ist er nur noch klitzeklein
Und so sollte es nicht sein.
Dieser ganz
Besondere Glimmer, auch genannt der Hoffnungsschimmer.

Treffend, wahr und sollte eigentlich
alle nachdenklich stimmen.

LG

Danke Frank,

Wegen diesem Gedicht bin ich nochmal aufgestanden heute Nacht. Es schwirrte mir so im Kopf herum und da dachte ich mir, ich schreib es hier mal auf.

Hallo Svenja,
mannomann, was sind wir Nachtgespenster wieder umtriebig, anstatt artig im Bett zu liegen!
Aber da hast Du wirklich ganz wunderbare Gedanken zu Papier gebracht...
Mir stehen die Tränen in den Augen: Du hast es ganz ergreifend auf den Punkt gebracht!
Geben wir also die Hoffnung nicht auf, dass noch möglichst viele Menschen ihre Augen und Herzen zukünftig öffnen mögen.......
Ganz liebe nächtliche Grüsse,
Ariane

Guten Morgen,

Ariane, ich kann dir nur zustimmen! Auch mir hats die Tränen in die Augen getrieben.
Meine Kollegen gucken immer ganz doof, wenn ich hier mit Grimassen im Gesicht sitze und versuche mir das Heulen zu verkneifen!

Svenja, so wunderschön und absolut traurig
Wenn du so weiter machst, solltest du dir überlegen einen Gedichtband zu schreiben !
Bei mehreren Verlagen kann man Vorschläge einschicken!

ICH kaufe es.....

LG Caro

Hallo ihr Lieben,

vielen, vielen Dank. Ich freue mich, dass die Gedichte euch gefallen, auch wenn sie traurig sind. Wie ich schon im ersten Beitrag geschrieben habe,
ist das meine Art, die Hilflosikeit und Traurigkeit zur verarbeiten, die mich im Moment plagt. Mit Gedichten kann man die Welt nicht ändern, aber
vielleicht, wie Ariane schon geschrieben hat, Herzen öffnen.

liebe Caro, vielen Dank für so viel Lob, aber ich glaub, dass ist noch ein bisschen früh. Bisher waren es doch nur zwei

Nachts hör ich auf das was mein Herz mir sagt, drum seid gespannt, was da noch kommen mag.

P.S ich habe keinen blassen Schimmer, warum und wieso ich gerade immer reimen muss

Hallo Ihr Lieben!

Die Gedichte haben mich auch sehr berührt, sie sind wirklich sehr sehr schön!
ich musste da gleich an ein gedicht denken, dass ich mal gelesen habe, es hat mich auch bis jetzt nicht los gelassen...
ich denke, es passt vielleicht an dieser stelle:

das Gebet eines Straßenhundes

Lieber Gott bitte hilf mir bei meiner Qual,
der ganzen Welt bin ich egal,
niemand da, der an mich denkt,
der mir ein wenig Liebe schenkt.
Vor Schmerzen kann ich kaum noch stehen,
muss trotzdem durch den Regen gehen.

Beim letzten Herrchen war es schlimm,
bin froh, dass ich da nicht mehr bin.
Ohne Wasser, angekettet,
hat mich nur die Flucht gerettet.
Meine Leine hab ich durch gebissen,
und bin von dort dann ausgerissen.

Lieber ein Straßenhund! Lieber allein!
Als ewig eingesperrt zu sein.
Jetzt, lieber Gott, bin ich geschafft.
Ich kann nicht mehr, mir fehlt die Kraft.
Bin müde, hungrig- mir ist kalt,
ich fürchte Gott, ich werd nicht alt.

Mit Stöckchen jagt man mich und Steinen,
doch mir bleibt keine Zeitzum Weinen.
Muss durch die Straßen-Knochen finden,
obwohl täglich meine Kräfte schwinden.
Hab`s doch nicht verdient,bin eigentlich gut,
will nicht, dass man mir Böses tut.

Von Würmern geplagt, von Flöhen gebissen,
lieber Gott, ich möchte von dir wissen,
ob`s jemand gibt auf dieser Welt,
dem ich und der auch mir gefällt.
Sollt es diesen jemand geben,
so würd`mein Herz vor Freude beben.

Alles würd`ich für ihn machen
und kau auch nicht auf seinen Sachen.
Ihm lauf ich ganz bestimmt nicht fort,
ich liebe ihn und hör auf`s Wort.
Doch so schwach, allein wie ich jetzt bin,
mach Weiterleben keinen Sinn.

Schmutzig und unendlich mager,
weine ich jede Nacht in meinem Lager,
weil ich mir solche Sorgen mache,
ob ich am nächsten Tag erwache.
Soviel Liebe und Treue hab ich doch zu geben,
will deshalb eine Chance zum Leben.

Oh lieber Gott, erhöhr`mich gleich,
bevor die letzte Hoffnung weicht
und schicke jemand der mich liebt.
LIeber Gott- wenn es dich wirklich gibt...

Verfasser unbekannt


Ich muss beim Lesen dieses Gedichtes immer daran denken, wie viele armen Seelen noch da draußen sind und bin unendlich dankbar, dass es euch, die PHA und alle die in Spanien an der Front kämpfen, gibt, denn jeder einzelne der gerettet werden kann und nun ein warmes Körbchen hat, ist dank euch seinem einsamen Leben entkommen und kann nun glücklich werden! Bitte macht immer weiter und gebt nicht auf, auch wenn es manchmal bestimmt schwer fällt bei all dem Leid und all denen denen man im Moment nicht helfen kann, wir sehen alle was ihr leistet und ich habe davor jeden Tag den größten Respekt! das Glimmern in den Augen der Geretteten (wie es bereits so treffend beschrieben wurde ;-) ) ist immer wieder das, was für alles entschädigt

Liebe Grüße

Jessi

Hallo Jessi,

Dieses Gedicht gehört auf jeden Fall hier rein. Als ich es zum ersten Mal gelesen habe, da ging es mir wie Dir, es hat mich auch nicht losgelassen. Danke, das Du es hier eingestellt hast.

Und Danke für die schönen Worte. Es stimmt, das Glimmen kommt wieder und dann wird es zum Leuchten

Hallo Svenja, das hast Du wirklich toll geschrieben, auch hier fliessen schon die Tränen. Hoffentlich lesen es viele Menschen.

Danke und LG Anne

Vielen Dank für die zu Herzen gehenden Gedichte.
Ich habe hier am PC schon so manche Träne vergossen über die Ungerechtigkeit in der Welt.
Wir haben 5 Hunde, davon 3 von der Pfotenhilfe, mehr geht nicht. Trotzdem tut mir jedesmal das Herz weh.
Für mich ist das Glimmen in den Augen der Hunde das größste Geschenk.
Liebe Grüße an das Forum.....

Hallo Anne
Hallo Rainchen

Auch Euch beiden vielen Dank.

Meine liebe Anne, ich weiß doch - dein Herz ist doch schon so manches Mal so schwer bei dem was du alles siehst und erlebst,
Bitte nur noch Freudentränen oder vom Lachen

Rainchen ich find es so toll, daß ihr 5 Hunden ein Zuhause gegeben habt, du hast meinen Respekt, denn das stelle ich mir doch manchmal zeitlich schwierig vor.

Ich hoffe, dieses Gedicht bringt euch zum schmunzeln


Schau mal hier, nein Schau mal da,
Ach, was ist das alles wunderbar.
Es duftet nach Laub und Moos sogar.

Der Nebel kommt herausgekrochen
und ich hab schon wieder was gerochen.

Zieh schnell Frauchen von den Füßen weg -
ups, da liegt sie schon im Dreck.

Oh, nun werd ich leicht nervös -
Nein, Gott sei Dank mein Frauchen ist nicht bös

Wir sehen uns an -
Oh man oh man

Das Frauchen lacht:" Was hast schon wieder bloß gemacht"

Du kleines, Wildes Nasentier !"
Was machst Du bloß mit mir?"

Kaputt und schmutzig nun die Hos' -
Was hast Du in der Nase bloß? "

Mein Frauchen lacht:" ich hab doch nur ein Spaß gemacht"

"Zeig mir den Weg und geh voran,
aber komm nicht soweit an die Straße ran"

Ich wedle mit der Rute,
Ach Frauchen - du bist so ne Gute

Laß uns weiter durch den Wald spazieren
Denn ich muss doch mein Revier markieren

Manches Abenteuer heut erleben
Und nach mehr Natürlichkeit jetzt Streben

Ich liebe Dich und Du liebst mich,
Drum ich nie von deiner Seite wich

Denn Du bist meine Welt
Und das Leuchten, das den Tag erhellt.

"Sei gewiss mein kleiner Spatz
Du bist mein aller größter Schatz"

So gehen wir beide durch den Wald,
Bis uns wird ganz mächtig kalt.

Sie sind nicht so wie wir
Ganz anders als wir Menschen hier.

Sie haben Fell und spitze Zähne
Und manchmal auch ne Löwenmähne

Manchmal sind sie Unschuldsengel,
Aber auch mal Wilde Bengel

Doch immer sind sie für uns da
Und unsren Herzen besonders nah

Sie lieben uns auch unter Schmerzen
geht dir das denn nicht zu Herzen?

Die Engelsflügel, die wir einst verloren
In ihnen sind doch wieder heut geboren.

Mensch, sei doch bitte ehrlich,
Findest Du's nicht auch gefährlich ?

Einst erhalten von Mutter Natur,
Kraft, Macht und Bauernschläue,
Warum tötest du sie ohne Reue ?

Warum must du nur so böse wüten,
Sollst doch alle nur behüten.

Du bist nicht Gott, vergiss das nicht
Sondern nur ein kleiner Menschenwicht

Sonst stehst Du dann vorm himmlischen Gericht
Und verlierst für immer dein Gesicht.

Öffne dein Herz
Keine Angst es kommt kein Schmerz

Verändre Du die Welt,
Dafür braucht es auch kein Geld

Auf, auf Du Menschenkind
Bevor unser aller Zeit verrinnt.

Wenn ich in Deine Augen schau,
Dann wird mir immer so ganz flau.

Soviel Liebe ist darin zu lesen,
Es gibt für mich gar kein schöner Wesen.

Voller Anmut die Gestalt
Ein Leben ohne sinnlose Gewalt.

Ein Loblied auf das Hundetier,
Das wollt ich schreiben heut und hier

Das Leben ist mit dir ein Traum
Auch wenn du brauchst doch ganz viel Raum

Laß uns gehn gemeinsam,
Denn zu zweit sind wir nie einsam

Hier und jetzt durch diese Welt
Unsre Liebe die dunkle Nacht erhellt.

Ich schenk dir mein Herz so ganz und gar
Weil' s mit Menschen nie so war

Du kriegst meins und ich Krieg deins
Dann sind wir zwei für immer eins.

Es gibt da eine Wilde Maus
Die nennt das unsre auch ihr Haus

Sie Ist ne kleine Frohnatur
Und liebt das Leben so ganz pur

Sie ist ne richtig Wilde Hummel
Und mach sehr gern fürchterlichen Rummel

Vor den andren Hundenasen
nein - Angst hat sie vor keinem Hasen

Sie ist wie eine Wilde Rose
Denn niemals war sie je Mimose

Drei Pfoten und ein Stummel
Ich lieb mein kleines Wildes Mummel

Ihr Name lautet Noor
Und ich ihr die ewige Treue schwor

Ich hoffe doch das sie's vergisst
Und ihr Füßchen nicht vermisst.

Keck und schräg gelegt den Kopf
Steht da ein vermeidlich armer Tropf

Doch Obacht dieses süße Hundetier
Spielt gern nur Versteck mit Dir

Sie ist ne ausgebuffte Schlaue, denn
" ich weiß wie ich Frauchen alle Leckerlis heut klaue"

Manchmal ist es schwer mit Dir
Mein liebes kleines Hundetier

Wer klingelt wird sofort verbellt
Oder auch so manches mal gestellt.

Der beste Kuschelplatz ist Deiner
Der Sessel, der war früher mal meiner

Ach meine Wilde Sause-Brause
Ich bin so froh, dass du bei mir bist zu Hause

ohhhh wie süüüß! ein wirklich schönes Gedicht für eure Maus!

Mein kleines Feelein
Siehst doch aus wie ein klitzekleines Rehlein

Unschuldig und weise
Ging's Du auf die große Reise

Deine braunen Augen groß und gut
Nie jemals etwas Böses tut.

Sie sind so voller Melancholie
Sowas sah ich bisher noch nie.

Mein ganzes Seelenheil ist in ihnen nun gebettet
Wer hat hier denn jetzt wen gerettet ?

Wie ein kleiner Wirbelwind
Hüpfst und springst du ganz geschwind.

Du bist wie eine Elfe gleich
Und an Lebensfreude ganz besonders reich.

Manchmal blickst Du traurig drein
was mag das für eine Sorge sein?

Du bist ganz mein Augenstern
Nie bleib ich lange von dir fern.

Du bist so voller Anmut
Das zu sehen meinem Herz so gut tut.




So, jetzt hab ich für alle meine Nasen ( hündischer Herbstspaziergang ist für meinen Petit). Sie sind alle drei ganz unterschiedlich, aber zusammen ergeben sie eine Einheit, die für mich das Leben ausmacht.

Ihr die einst voraus gegangen
haltet heute noch mein Herz gefangen

Die Erinnerung nimmt mich auf ihre Weise
mit auf eine ganz besondere Reise

Tage an denen wir ganz besonders hangen,
mir laufen Tränen über meine Wangen

Ich hab euch selbst oft gerettet
seit in meiner Seele für immer nun gebettet

Man sagt ein gestorbener Hund wird zu einem Stern
Glauben würd ich´s ach so gern.

Mein Herz ich euch einst gegeben
bei keinem war es je vergebens.

In mir lebt ihr weiter
seit gesund und auch sehr heiter

Wenn irgendwann schlägt meine Stund
dann frohen Mutes ich tu Kund.

"Der Wind trägt mich auf seinen Flügeln heut nun fort,
zu einem neuen, schönen Ort"

"Wo Hunde in der Sonne liegen und leis im Wind
die Bäum´sich wiegen"

"Wo alle auf saftigen Wiesen gehen,
sowas hat man bisher noch nicht gesehen"

So wartet die geliebte Hundeschar - dort -
an diesem wunderschönen Ort

Die ewig grünen Wiesen so werden sie genannt,
und sind nicht vielen Menschen hier bekannt.

Ich traf dich damals - lange her
Die genaue Zeit - ich weiß nicht mehr

Du warst ein kleiner Schwarzer Hund
Und auch viel zu rund

Deinen Besitzer den kannte ich,
Negra, ja so nannte man dich.

Die Kette die war groß und schwer
Wollt mit dir zum Mittelmeer

Du warst so froh und auch so glücklich,
Als ich mich runter zu dir gebückt mich.

wollt mit dir spazieren gehen,
Doch wollte man das nicht so sehen.

Langeweile, der Tag nur an der Kette,
Deine Besitzerin war doch so eine nette

Ich wollt dir nur was schönes geben
Und das du kannst heut was erleben.

Am nächsten Tag da warst du fort,
Nicht mehr an diesem tristen Ort

Dein Besitzer schluckte bitter,
Als ich fragte mit Kinderstimmgezitter

Auch dein Frauchen wollte nichts mehr hören
Und sagte nur:Kind, du würdest stören

Ich weiß nicht was mit dir passierte,
Nur das damals der Erwachsene regierte.

Niemand sprach ein Wort über dich
Und mir damals das Kinderherz zerbrich.

Mit meiner dummen Kinderfrage,
Ich dich zum Tode dann verurteilt habe.

Ich trage diese Schuld nun 30 Jahr
Ich wollt dir nie krümmen ein einziges Haar

Du und all die anderen, seid der Grund,
Warum ich helf heut jedem Hund.

Die Hündin Negra gehörte einem Kellnerehepaar,
daß in dem Restaurant von unseren spanischen Freunden
Auf Mallorca, Mitte der 80iger gearbeitet hat.
Sie liebten die kleine Hündin, hatten aber keine andere
Möglichkeit sie unterzubringen. Es wäre nichts passiert,
Wenn ich nicht gefragt hätte. Der Chef wollte es nicht und
Hat sich dann um das "Problem" gekümmert. Ich war damals 10 Jahre alt
Und habe erst mit 17 erfahren, was passiert ist.

Es hat mich nie mehr los gelassen.

Deiner Körper war geschunden
Und so voll von offenen Wunden

Dein Blick gehetzt und voller Angst
Weil du täglich um dein Leben bangst.

Unsere Blicke trafen sich
Und mir war als ersticke ich

In deinen Augen war so viel zu lesen,
Was sind wir Menschen doch manchmal verkommene Wesen

Ich senkte den Blick so voller Scham
" ich bin dein Freund, ich halt dich warm"

" vertraue mir denn nur helfen
Will ich dir"

Murmelte ich ganz leise auf
Eine ganz ganz sanfte Weise

In der Klinik sagten sie dein Leben wär auf Messers Schneide
Ich betete obwohl ich Heide

Ich saß an deiner Seite, die ganze lange Nacht und
Hab die ganze Zeit über dich gewacht.

Im Morgengrauen schlief ich ein
Und träumte wir gingen zusammen im Sonnenschein

Ein Kitzeln weckte mich aus meinem Traum
Er war so kalt dieser sterile Klinikraum

Das Kitzeln das warst Du
Du schautest mir beim schlafen zu

Mein Beten, das war nicht vergebens,
Denn du erfreutest dich nun des Lebens

Dann sagten deine Augen sanft zu mir
" ich bin dein Freund und Danke Dir"

ohhhh wie schön!

Hallo ihr Lieben,

Ich hoffe auch das Gedicht kommt bei Euch gut an, es handelt diesmal nicht von Hunden sondern von uns Menschen.
Vielleicht bringt es euch zum Lächeln, so wie es mich zum Lächeln gebracht hat als ich an die guten alten Zeiten gedacht habe.

Erinnerst Du dich an den Wald ?
Auch wenn du jetzt ein bisschen alt.

Wie's in unsrer Jugend war?
Damals gab's für uns keine Gefahr.

Wald und Wiesen, Sand und Meer
Es ist jetzt schon so lange her

Zeit war für uns nicht so wichtig
Leben war für uns nur richtig.

Wir waren Kinder der Natur
Und liebten sie ganz pur

Wir waren naiv und schmutzig
Das fanden unsere Eltern damals putzig

Erwachsen werden war dann das Ziel
Doch damit die Fantasie von uns herunter fiel

Keine Zeit mehr für die Spiele
Wir hatten jetzt ganz andere Ziele

Fantasie und Wunder waren nun passe
Wir sagten der Natur ade

Doch was passierte dann ?
Der Wandel kam, nur wann ?

Vergessen die Kinder der Natur
Es blieben große Menschen nur.


Wir glaubten einst an Elfen und an Feen
Na ja, wir werden sehen

Sie waren uns so nah
Ob sie heute wohl noch da?

Sei mal wieder Prinzessin oder Ritter
Und verschwende nicht die Zeit bei Twitter

Wenn wir alle uns bewahren
Die Fantasie aus Kindertagen

Dann wird die Welt ein bisschen bunter
Und so manche Seele wieder munter.

Drum mach auf einem Piratenschiff heut Nacht die Heuer
Oder Kämpfe gegen das böse Ungeheuer

Aber bitte gib gut auf dich Acht
Ich wünsch dir eine gute Nacht